m Spitzenkampf zwischen dem KSV Allensbach und dem KSV Winzeln trafen zwei hochmotivierte Mannschaften aufeinander und zeigten einen sehr spannenden und hoch emotionalen Kampf. Nach einem perfekten Start für Allensbach mit zwei Schultersiegen stand es zur Pause 8:10 für den KSV Winzeln. Beim Stand von 5:8 im vorletzten Kampf zwischen Maximilian Gerneth und Nicolae Minzala schien der Kampf für Allensbach bereits uneinholbar verloren, doch dann ließ sich der Winzelner zu einer verbalen Entgleisung gegen den Schiedsrichter hinreisen und wurde disqualifiziert. So kam der KSV Allensbach nochmals in den Kampf zurück und nutzte die Chance am Ende zum glücklichen aber trotzdem vielumjubelten 19:17 Heimerfolg. Der KSV Allensbach zeigte besonders kämpferisch eine starke Leistung und schaffte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die Voraussetzungen das Glück auch nutzen zu können. Durch diesen Sieg bleiben die Allensbacher weiterhin zu Hause ungeschlagen und konnten wieder den 2. Tabellenplatz erkämpfen.
Die Kämpfe im Einzelnen:
57 kg: Alexander Tonn sorgte im Kampf gegen Fabian Schetterer wieder einmal für den perfekten Start. Mit der ersten gelungenen Aktion beförderte er seinen Gegner in die gefährliche Lage, aus der sich dieser trotz heftiger Gegenwehr nicht mehr befreien konnte. (4:0)
130 kg: Tim Buck musste Danilo Radjenovic die ersten Aktionen überlassen und lag zunächst mit 0:6 zurück. Dann fand Buck besser in den Kampf und bekam den Standkampf in den Griff. Ende der zweiten Minute konnte er seinen Gegner mit einer sehenswerten Aktion überraschen und kam zum vielumjubelten Schultersieg. (8:0)
61 kg: Armin Kratzer zeigte gegen Philipp Ganter eine kämpferisch starke Leistung und führte zur Pause mit 6:3. Im zweiten Kampfabschnitt bekam der starke Winzelner den Kampf besser in den Griff und kam noch zu einem etwas zu hohen 7:18 Punktsieg. (8:3)
98 kg: Krzysztof Granda hatte mit Mandalin Manzak den stärksten Gästeringer und wohl auch den besten Freistilringer der gesamten Bezirksliga zum Gegner. Die schnellen und blitzartigen Angriffe des Winzelner konnte Granda im ersten Kampfabschnitt noch einigermaßen in Grenzen halten. Nach einem 2:8 Pausenrückstand musste Granda Ende der sechsten Minute die technische Überlegenheit seines Gegners anerkennen. (8:7)
66 kg: Markus Köhne zeigte gegen Marius Ganter einen starken Kampf. Gegen den Winzelner Punktegarant hielt er gut dagegen und lag zur Pause nur mit 1:4 zurück. Auch nach der Pause nahm er den Kampf gut an und erfüllte bei der 1:10 Punktniederlage seine Vorgabe komplett. (8:10)
86 kg: Hier wurde Christof Mönch kampflos Sieger, da Winzeln keinen Gegner stellte. (12:10)
71 kg: Eine starke Energieleistung zeigte Matthias Köhne gegen den körperlich starken Adrian Heim. Köhne zeigte einen taktisch guten Kampf und ließ nur wenige Aktionen zu und musste so am Ende auch nur eine 1:9 Punktniederlage hinnehmen. (12:13)
80 kg: Matthias Fix hatte mit Ingo Schmid einen sehr erfahrenen Gegner. Der Winzelner Routinier kam gut in den Kampf und ging mit 0:6 in Führung. Gerade als Fix sich auf seinen Gegner besser eingestellt hatte konnte dieser eine Aktion von ihm kontern und zum Schultersieg nutzen. (12:17)
75 kgA: In einem spannenden und hartumkämpften Kampf trafen Maximilian Gerneth und der starke Nicolae-Florentin Minzala aufeinander. Dem bislang ungeschlagenen Winzelner Punktegarant gehörte der erste Kampfabschnitt, so dass er zur Pause mit 0:4 führte. Nach einem 0:6 Rückstand kam Gerneth immer mehr auf und konnte in der Schlussphase des Kampfes noch auf 5:8 verkürzen, was aber trotzdem den Gesamterfolg der Winzelner bedeutet hätte. Doch dann kam es noch zu einem völlig anderen Ende, da der Winzelner aufgrund einer Kampfrichterbeleidigung mit dem Schlussgong des Kampfes überraschend disqualifiziert wurde. (16:17)
75 kgB: Nicolai Rothmund hatte zunächst mit dem forschen Kampfstil von Marian Luca Rall etwas Probleme und lag schnell mit 0:6 zurück. Doch dann fand er zu seinem Stil und bekam den Kampf besser in den Griff. So konnte er bereits bis zur Pause eine 8:6 Punkteführung erkämpfen. Im zweiten Kampfabschnitt beherrschte er dann das Kampfgeschehen komplett und sicherte mit seinem vielumjubelten 20:9 Punktsieg den Gesamterfolg. (19:17)