Der KSV Allensbach reiste nach dem 17:11 Heimsieg im Vorkampf gegen den ASV Urloffen II hoffnungsvoll in die Ortenau. Doch die Urloffener Bundesligareserve konnte an diesem Wochenende durch ihren großen Kader aus dem Vollen schöpfen und konnte eine starke Riege aufbieten. Bis zur Pause konnte der KSV Allensbach durch zwei hohe Siege von Armin Kratzer und Sergo Ninua den Kampf offen gestalten und eine knappe 7:8 Führung erkämpfen. Nach der Pause konnten die Urloffener durch ihre bundeligaerfahrenen Ringer den Kampf zu ihren Gunsten drehen und den knappen Rückstand in einen 11:19 Heimsieg drehen. Nach der Pause konnten noch die Allensbacher Teimuarz Beradze und Nicolai Rothmund die Matte als Sieger verlassen.
Nun freuen sich bereits alle auf das am nächsten Samstag in Wollmatingen stattfindende Derby gegen den KSV Wollmatingen, in dem man hofft, den favorisierten Tabellendritten mit intakten Aufstiegsmöglichkeiten zu fordern und für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.
Die Kämpfe im Einzelnen:
57 kg: Leon Brender und David Kiefer zeigten einen spannenden, hart umkämpften und völlig offenen Kampf, in dem der Urloffener bis zur Pause eine knappe 9:11 Führung erkämpfen konnte. Auch nach der Pause konnte sich kein Ringer absetzen, aber am Ende hatte der Ortenauer knapp mit 13:15 das bessere Ende für sich. (0:1)
130 kg: Einen guten Kampf zeigte Abdullah Adigüzel gegen den starken Lucian Vilcu. Der Urloffener konnte mit zwei Aktionen eine 0:6 Punkteführung erkämpfen. Im zweiten Abschnitt bestimmte Abdullah das Kampfgeschehen aber leider konnte er nur noch auf 1:6 verkürzen. (0:3)
61 kg: Armin Kratzer sammelte gegen Oliver Sauer kontinuierlich seine Punkte. Nach einer 5:0 Pausenführung legte er nach der Pause nochmals zu und hatte nach 4:30 Minuten die Punkte zum 15:0 Überlegenheitssieg gesammelt. (4:3)
98 kg: Sergo Ninua gelang gegen Zoel Pirajean bereits mit der ersten Aktion ein Blitzsieg. (8:3)
66 kg: Markus Köhne fand gegen Patrik Köhli nur schwer in den Kampf. Nachdem er sich aus dem ersten Schwunggriff nochmals befreien konnte, fand er sich nach dem Zweiten etwas überraschend auf beiden Schultern (8:7)
86 kg: Tim Buck hatte mit dem in der Vorrunde noch regelmäßig in der Bundesligamannschaft eingesetzten Marius Atofani einen ganz starken Gegner. Tim ging den Kampf beherzt an und startete gleich mit einem Beinangriff. Doch dann übernahm der ASV-Ringer die Initiative und kam zum sicheren Schultersieg. (8:11)
71 kg: Timo Frank hatte mit László Simó ebenfalls einen ganz starken Gegner. Der Ungar konnte vor allem im Boden seine technischen Vorteile zum 0:16 Überlegenheitssieg nutzen. Dennoch zeigte Timo eine engagierte Leistung. (8:15)
80 kg: Teimuarz Beradze übernahm gegen den passiv eingestellten Andrej Schwarzkopf zwar von Beginn an die Initiative konnte aber nur eine knappe 3:1 Pausenführung erkämpfen. Nach der Pause konnte er diese auf 8:1 ausbauen. Als er zum Kampfende hin das Risiko nochmals erhöhte um drei Mannschaftspunkte zu erkämpfen, konnte Schwarzkopf nochmals kontern und noch auf 8:5 verkürzen. (10:15)
75 kgA: Nicolai Rothmund und Tarec Knosp zeigten ebenfalls einen engen und spannenden Kampf. Nicolai war im Standkampf der aktivere und agilere Ringer und konnte daher eine verdiente 3:0 Pausenführung erkämpfen. Im zweiten Kampfabschnitt egalisierten sich beide Ringer über weite Strecken, so dass Rothmund am Ende einen knappen aber verdienten 3:1 Punktsieg erkämpfen konnte (11:15)
75 kgB: Maximilian Gerneth hatte mit Daniel Fischer ebenfalls einen Ringer, der in dieser Saison bereits Bundesligaerfahrung gesammelt hat. In den ersten 90 Sekunden konnten beide Ringer die Angriffe ihrer Gegner erfolgreich abwehren. Doch dann konnte sich der Urloffener besser in Szene setzen und doch noch eine 0:10 Pausenführung erkämpfen. Nach der Pause konnte der ASV-Ringer noch die Punkte zum Überlegenheitssieg sammeln und somit den Sieg der Urloffener absichern. (11:19)